logo Praxis für Psychotherapie Ramona Duda

Lust und Frust

Die Lust will sich nicht einstellen, der Sex war auch schon mal mehr und wenn es endlich zur Sache geht, ist tote Hose angesagt. Sie will nur noch Sex nach dem Fruchtbarkeitsraster und ich komme mir vor wie eine Sexmaschine, die Spermien produziert. Mangelndes Stehvermögen, zu wenig feucht oder gar keine Lust sind nur Beispiele wenn die Lust dem Frust weichen muss. Paare fühlen sich oft unter einem enormen Leistungsdruck und haben Angst zu versagen. Das permanente „funktionieren“ müssen erzeugt Stress und macht Paare oft sprach-und hilflos. Mangelndes Interesse an Sex, Orgasmusschwierigkeiten, erektile Dysfunktion und unangenehme Empfindungen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr gehören zu den häufigsten sexuellen Störungen. Von sexuellen Funktionsstörungen (sexuellen Dysfunktion) spricht man, wenn die eigene Sexualität nicht befriedigend ausgelebt werden kann und die Betroffenen darunter leiden. Dabei sind sie seltener durch körperliche und häufiger durch psychische Ursachen bedingt. Der Übergang von „normalem“ Sex und dessen Bandbreite zu sexuellen Funktionsstörungen ist hierbei fließend.

Ich sehe den individuellen Menschen und das Paar als eine Einheit und die Sexualität als die innigste Kommunikationsform, bei der die Grundbedürfnisse nach Nähe, Geborgenheit und das gegenseitige Annehmen -wie man ist -im Vordergrund steht. Dennoch ist die Lust sowie der Wunsch nach Fortpflanzung ein wichtiger Bestandteil. Als Sexualtherapeutin biete ich sowohl dem Einzelnen als auch den Paaren einen geschützten Raum um über den individuellen Leidensdruck offen zu sprechen sowie über den Grad zwischenmenschlicher Schwierigkeiten. Wir besprechen in den Terminen unterschiedliche Therapieansätze, schauen auf die Beziehungsgestaltung und erörtern die Bedeutung von Sexualität. Das Ausleben einer erfüllenden Sexualität ist das Ziel für das körperliche und seelische Wohlbefinden.

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